Mikroverkapselung durch Grenzflächenpolymerisation

Grenzflächenpolymerisation wird immer verwendet, weil sie die Mikrokapseln abdichtet: Wenn sich ein Loch in der Wand bildet, wird es durch das Polymer verstopft, das sich an der Grenzfläche durch die Reaktion des in der Dispersion vorhandenen Monomers mit dem im Wasser vorhandenen Monomer bildet.

Wie die Mikroverkapselung durch Grenzflächenpolymerisation funktioniert

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    1. Auflösung eines Monomers A in dem zu verkapselnden Produkt

    In einem Rührkessel wird dieses Gemisch aus Monomer A und dem in Wasser einzukapselnden Wirkstoff dispergiert.
    Die Größe der erhaltenen Tröpfchen lässt sich durch die Drehzahl des Rührwerks regulieren.

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    2. Einbringen eines Monomers B in das Gefäß unter Rühren.

    Anschließend wird ein Monomer B unter Rühren in den Tank eingebracht. Da es sich bei den Monomeren um kleine Moleküle handelt, bilden sie durch chemische Reaktionen, die Polymerisation genannt werden, ein Polymer.

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    3. Die Polymerisationsreaktion

    Die Polymerisationsreaktion erfolgt durch eine chemische Reaktion´ zwischen den Monomeren A und B. Sie wird durch Änderungen des pH-Wertes (Säuren oder Basen werden eingeführt) und/oder der Temperatur ausgelöst und
    kann durch den Einsatz von Katalysatoren beschleunigt werden. Das gebildete Polymer wird um die Tropfen herum abgelagert, was zu einer Verkapselung führt.

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    4. Stabilisierung der Polymerstruktur

    Das Polymer wird dann durch PH- oder Temperaturschwankungen oder die Zugabe von Additiven verfestigt (Vernetzung). Dies führt zu einer besseren Isolierung des eingekapselten Wirkstoffs. Anschließend werden die Endbearbeitungsvorgänge durchgeführt, um den Säuregehalt des Mediums sowie die Viskosität einzustellen.

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